»Was vergeht, ist die Zeit, nicht aber die Liebe. Mag sonst alles nur Tand und Gaukelei und Einbildung sein: sie ist es nicht. Denn das Kohlenbecken, auf dem sie brennt, ist die Ewigkeit selbst, die weder Anfang noch Ende hat.«
Leila und Madschnun entbrennen schon als Kinder in Liebe zueinander, doch ihre Familien widersetzen sich der Heirat. Verzweifelt zieht sich Madschnun zu den wilden Tieren in die Wüste zurück. Indem er Leila besingt, wird er zur »Harfe seiner Liebe und Qual«; seine Verse dringen auf den Karawanenwegen der Wüste bis in die Gassen und Bazare der großen Städte.
Das große romantische Epos des persischen Dichters Nizami, entstanden um 1180, wurde zum Vorbild für alle Liebesgeschichten des Orients.
»Ein schönes, gut lesbares Buch, in klangvoller Sprache, das Einblick in uralte orientalische Bräuche gibt und Verständnis für eine andere Kultur vermittelt.«
»Alle drei Geschichten bezaubern durch die Klarheit der dargestellten Motive, durch eine orientalisch farbenfrohe Sprache voller Schmuckwerk.«
»Leila und Madschun gibts nun in der unübertrefflichen Übersetzung des Schweizer Iranisten Rudolf Gelpke«
»Nezami hat vielfältige Erscheinungsformen der Liebe gezeichnet, von der Begierde bis zur göttlichen Liebe.«