Diese Autobiografie aus Namibia ist ein Dokument aus erster Hand über den Alltag der schwarzen Bevölkerung unter dem südafrikanischen Apartheid-Regime. Vinnia Ndadi erzählt über sein Dorf und seine Familie, über seinen Kampf um eine Ausbildung, seine Erlebnisse als Arbeiter in Farmen, Restaurants und Fabriken, wo er durch das berüchtigte Kontraktsystem an seinen Arbeitsplatz gefesselt ist. Immer wieder versucht er, sich diesem System der Rassendiskriminierung und brutalen Ausbeutung zu entziehen, reißt aus und wird gehetzt vom südafrikanischen Verwaltungsapparat. Erst als er in einer Fabrik in Walvis Bay arbeitet, erkennt er die Notwendigkeit des gemeinsamen Widerstandes. Er wird zum Streikführer gewählt und arbeitet von nun an trotz Prozessen, Gefängnisstrafen, Verbannung und unzähligen täglichen Schikanen am Aufbau der südwestafrikanischen Befreiungsorganisation. Ndadi schildert die Erniedrigung von Menschen, die in ihrer Heimat wie Sklaven behandelt werden. Er erzählt aber auch von Selbstbehauptung, gegenseitiger Hilfe und Solidarität. In seiner Autobiografie schlägt sich die Erfahrung und das Erwachen seines ganzen Volkes nieder.
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