Wer denkt beim heutigen Fahrradboom noch daran, dass vor hundert Jahren der Radsport reine Männersache war und die Dame »hoch zu Ross« öffentliches Ärgernis erregte? Frauen, die trotz des männlichen Hohngelächters radelten, riskierten nicht nur ihren Ruf, sondern nach Ansicht der Mediziner auch ihre Gesundheit, setzten gar ihre Gebärfähigkeit aufs Spiel. Doch nicht nur die Sorge um den Nachwuchs und der ästhetische Reiz bewegter Damenschenkel trieb die prüden Männer der wilhelminischen Gesellschaft zu bissigen Aufrufen und Kampagnen gegen das Radeln. Gefahr drohte auch aus einer ganz anderen Richtung: Die Frauen waren zum ersten Mal mobil!
Eine vergnügliche Kulturgeschichte mit zahlreichen Abbildungen und einem Literaturverzeichnis.
»Diese vergnügliche Kulturgeschichte zeigt, wie sehr die Radl-Lust Frauen bewegt hat.«
»Amüsant illustriert mit alten Fotos, Werbeplakaten und Zeichnungen, ist dieses Buch ein Leckerbissen nicht nur für Frauen und bestimmt nicht nur für RadlerInnen.«
»Die beiden Autorinnen haben historische Quellen gesammelt und daraus eine höchst vergnügliche Kulturgeschichte über die ersten Radlerinnen zusammengestellt.«