Die brisante Untersuchung von Calvi und Pfister beruht auf umfangreichen offiziellen Dokumenten und Zeugenaussagen zahlreicher Beteiligter. Sie enthüllen ein globales Beziehungsgeflecht bis hinauf ins Weiße Haus, ein weltumspannendes Netz von Spionagediplomatie, Nachrichtendiensten, Mafia und Drogenszene, zwischen großer Politik und Big Business. Dieser Report enthüllt eine Geschichte, die sich liest wie ein globaler Thriller mit illustren Akteuren. Aber: Er hält sich strikt an die Tatsachen.
Jean Guisnel, Le Point:
Achtung, Sie stehen unter Beobachtung! Zwei Journalisten untersuchen den Fall der Software PROMIS. Eine schillernde Geschichte aus dem Reich des Schattens.
»Wäre die Geschichte die Ausgeburt der Phantasie eine Kriminalautors, man hielte sie für an den Haaren herbeigezogen und die Lawine von Fakten, die einen überrollen, für zu ausgetüftelt. Das Problem an der Sache ist jedoch, daß alles in dieser abstrusen Geschichte der Wahrheit entspricht: Die Wirklichkeit übertrifft die Phantasie … Fabrizio Calvi und Thierry Pfister, zwei alte Füchse, die sich bei der Enthüllung dieser Affäre zusammengetan haben, beschreiben das heutige Antlitz des Nachrichtendienstes. Die Affäre der Software PROMIS der amerikanischen Computerfirma Inslaw ist in der Tat eine der größten Spionageaffären des Jahrhunderts.
PROMIS wurde zunächst entwickelt, um verschiedene Netzwerke aufeinander abzustimmen und Daten zu transferieren. Die Affäre nahm Ende der 70er Jahre ihren Ausgang und involvierte alle wichtigen Partner, die notwendig sind für solch eine Intrige: zuerst die CIA, dann auch die kleinere, weniger bekannte Schwester NSA (Nationaler Sicherheitsdienst), deren Aufgabe es ist, die gesamte elektronische Kommunikation auf dem Planeten zu überwachen. Indem die amerikanische Regierung PROMIS unter Bedingungen anbietet, die Hauptgegenstand des Romans sind, hat sie die Möglichkeit, ihre Kunden zu überwachen dank eines kleinen eingebauten Bausteins, der die Daten ausspioniert. Das System wurde den Israelis geliefert,damit diese ihre Nachbarn bespitzeln, Informationen kopieren und in deren Netzwerke eindringen können, um sich danach wieder zu verflüchtigen und unabhängig zu bewegen. […] Von dieser ziemlich komplexen Affäre, die in den Vereinigten Staaten bereits Gegenstand zahlreicher Artikel, Prozesse und bissiger Polemiken war, behält man trotz des extremen Durcheinanders zumindest den Eindruck, daß die Autoren alles offenlegen, die wichtigsten Personen auftreten lassen - zumindest diejenigen, die noch am Leben sind -, und schließlich vermitteln sie uns einen Eindruck von diesem Krieg im Reich des Schattens. Und daß die großen französischen Institutionen, insbesondere die Finanzwelt, ebenfalls von den Amerikanern reingelegt wurden, ist schließlich die Moral der Geschichte: Der französische Geheimdienst springt mit seinen ›Freunden‹ genauso um.«
»Dieser Report enthüllt eine Geschichte, die sich liest wie ein globaler Thriller mit illustren Akteuren. Aber: Er hält sich strikt an die Tatsachen.«
»Wäre die Geschichte die Ausgeburt der Phantasie eine Kriminalautors, man hielte sie für an den Haaren herbeigezogen und die Lawine von Fakten, die einen überrollen, für zu ausgetüftelt. Das Problem an der Sache ist jedoch, daß alles in dieser abstrusen Geschichte der Wahrheit entspricht: Die Wirklichkeit übertrifft die Phantasie … Fabrizio Calvi und Thierry Pfister, zwei alte Füchse, die sich bei der Enthüllung dieser Affäre zusammengetan haben, beschreiben das heutige Antlitz des Nachrichtendienstes. Die Affäre der Software PROMIS der amerikanischen Computerfirma Inslaw ist in der Tat eine der größten Spionageaffären des Jahrhunderts.«
»Die Realität übersteigt bei weitem die Vorstellungkraft, weil die Autoren mit allen Mitteln nach der Wahrheit streben. Der Leser entdeckt bei der Lektüre die enge Beziehung zwischen der Drogenszene, der Mafia und den Nachrichtendiensten, zwischen Politik und Bussiness.«