Alofa heißt Liebe. Alofa heißt auch das widerborstige Mädchen, das sich nichts gefallen läßt, um ihr zerbrechliches »Ich« zu schützen. Umstellt von überlieferten Tabus und Verboten, unbeeindruckt von der Verlogenheit der Erwachsenen, wächst sie auf in ihrer Mädchenclique mit Kung-Fu-Filmen, Wella-Apfelshampoo und Cornflakes. Ihr Name aber ist zugleich ein schweres Erbe: Die Familie, die Dorfgemeinschaft setzt große Hoffnung in sie, dass sie die Tradition retten kann. Doch dann wird sie eines Abends mit dem Sohn des Pfarrers erwischt.
Die Wortkünstlerin Sia Figiel läßt sich von der mündlichen Erzähltradition Samoas inspirieren. Ihre Sprache ist respektlos wie ihre Heldin, funkelnd wie das quirlige Stadtleben, tiefgründig wie die alten Erzählungen.
»Figiel versteht es, die Geschichte von Alofa lebendig werden zu lassen. Dies geschieht mit einer großen Portion Humor aber auch Tragik, die in der Geschichte des Mädchens liegt.«
»Alofa holt den Südpazifik endlich aus der romantischen Kitschecke.«
»Ein reiches, vielschichtiges und sehr eigenständiges Buch.«
»Sia Figiel hat in ihrem ersten Roman einen Geschichtenteppich gewebt: bunt, schrill, poetisch.«
»Sia Figiel verbindet die mündliche Kultur ihrer Heimat mit der westlichen Romantradition und generiert so einen feinen und reichen Text.«
»Ein sehr farbiges, poetisches Buch«
»Langsam zerbröseln die klischeehaften Mystifikationen und die Zeit ist reif für bodenständige literarische Realitäten dieser fernen Inselwelt. Umsomehr fallen die ca. 30 Kaleidoskope des Erstlingswerks der west-samoischen malenden Schriftstellerin Sia Figiel hier zu Lande auf fruchtbaren Leseboden.«
»Ein ungewöhnlich kühnes und souveränes Buch.«
»Dies ist ein sehr tolles Buch. Er ist manchmal ganz ernst, dann wieder froh und heiter.«