»’Verschwinden’ heisst auf spanisch ’desaparecer’. Nicht zuletzt wegen der argentinischen Militärs hat sich eine neue Bedeutung durchgesetzt, die heute jeder versteht: ’desaparecer’ heisst auch ’verschwinden lassen’.«
»Fast schämt man sich zu sagen, dass die Geschichte gut geschrieben ist.«
»Susana – Requiem für die Seele einer Frau ist von solch beklemmender Nüchternheit, schonungslos und erbarmungswürdig, dass es einem schon ab den ersten Seiten die Kehle zuschnürt.«
»Rivabella interviewte viele Frauen aus verschiedenen lateinamerikanischen Staaten. Das Buch lässt sich verstehen als eine Art fiktionalisiertes Zeugnis der Repressionsopfer in Südamerika.«
»Ein außergewöhnliches literarisches Werk.«
»Am Ende von Omar Rivabellas Requiem für die Seele einer Frau steht nicht mehr jene Verzweiflung, die noch nach Worten ringen könnte, sondern das Schweigen angesichts des nackten Entsetzens.«
»Die hier beschriebenen Foltermethoden sind keine obszönen Phantasien Rivabellas. Obszön ist die Wahrheit. Ein Werk von leidenschaftlicher Entrüstung, unnachgiebig und eindringlich.«
»Meisterhaft hat Omar Rivabella die Problematik zwischen Staat und Kirche in einem Land vor Augen geführt, wo Menschenrechte mit Stiefeln getreten werden.«
»Als Mahnung, die Vergangenheit nicht zu verdrängen, sondern daraus zu lernen, kann dieses Buch dienen. Unberührt bleibt wohl niemand, der es liest. Und es erinnert daran, dass die Folter in vielen Ländern noch immer angewendet wird.«