Eine fesselnde Chronik des Bauernkampfes in der Schweiz.
1653 sind Zehntausende von Bauern gegen ihre Herren in den Krieg gezogen. Ihr Aufstand erschütterte die feudale Aristokratenherrschaft der damaligen Schweiz bis ins Fundament. Hans Mühlestein beleuchtet diesen bisher übergangenen Abschnitt der Schweizergeschichte und zeigt seine klassenmäßigen Hintergründe auf. Aus den historischen Quellen lässt er ein packendes Bild der Zeit entstehen, seine schriftstellerische Kraft gestaltet die Ereignisse zu einer fesselnden Chronik des Bauernkampfes.
»Tatsache ist, dass die offizielle schweizerische Geschichtsschreibung den Bauernkrieg lange vernachlässigt hat. Das obrigkeitliche Redeverbot von 1653 hat also bis in die neuere Zeit hinein gewirkt. Erst der Marxist Hans Mühlestein hat sich das Thema vorgenommen. Er hat sein hervorragendes Werk«Der grosse schweizerische Bauernkrieg» 1942 im Selbstverlag herausgegeben, gedruckt in einer linken Kleinbasler Druckerei. Der Zürcher Unionsverlag hat es 1977 neu verlegt, unterstützt durch einen Beitrag der Stadt Zürich.«