Wer weiss denn heute noch, was wann wo und wie wächst? Am Anfang war es die Konserve, die den Frühling mitten im Winter käuflich machte. In den Gewächshäusern werden dank Heizung, Lüftung, Gift und Dünger die Jahreszeiten übersprungen. Rund um den Globus wird aus der Dritten Welt, wo Menschen hungern, der Sommer eingeflogen, um die Regale zu füllen. Alles ist fast immer und fast überall zu haben. Erdbeeren zu Weihnachten, grüne Bohnen und Tomaten übers Jahr sind selbstverständlich geworden. Aber wollen die Konsumenten wirklich solches Allerweltsgemüse, dem man nicht ansieht, wie viel Chemie und Höhensonne, wie viel fossile Energie und Transportkilometer, wie viel Hunger in ihm stecken?
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Immer mehr Menschen sind der Ansicht, dass naturgerechte Menüs bekömmlicher sind für Mensch und Umwelt - für uns und für die Dritte Welt, wo unsere Einkaufspolitik die einheimische Nahrungsmittelproduktion verdrängt. Dieses Kochbuch folgt dem Zyklus des Jahres und schägt allen bewussten Genießern Monat für Monat Rezepte mit einheimischem Gemüse vor, dann wenn es frisch auf dem Markt ist. Dieser kulinarische Gang durch und mit den Jahreszeiten ist vielseitig, abwechslungsreich und voller Überraschungen: Viele vergessene Gemüse werden wiederentdeckt, die den Speisezettel bereichern.
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