Ein halbes Leben lang hat sich Henri Cartier-Bresson mit dem indischen Subkontinent beschäftigt. Er besuchte Indien länger und öfter als jedes andere Land, das erste Mal 1947, kurz nach der Unabhängigkeit. Die speziell »indische« Ausprägung des Lebens, gespeist aus tiefer Religiosität und krassen sozialen Widersprüchen, übt auf ihn eine große Faszination aus. Tiefe Sympathie für die Bevölkerung Indiens und genaue Kenntnis des Landes führen dank seiner Beobachtungsgabe zu intelligenten und berührenden Bildern.
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