»Christantys Figuren sind Menschen von nebenan. Sie leben mit ihren politischen Traumata und ihrer Einsamkeit, sie kämpfen gegen religiösen Starrsinn, gegen Ungerechtigkeit, für eine bessere Zukunft. Ihre Familiengeschichten erzählen Indonesiens politische Geschichte.«
»Eine mutige Frau: Christanty recherchierte in der indonesischen Scharia-Provinz Aceh, als sich ihre männlichen Kollegen längst nicht mehr dorthin trauten. Sie schrieb über und gegen Islamisten in einem Land, in dem die Islamisierung schleichend, aber beharrlich voranschreitet.«
»Linda Christanty ist, ohne dies für sich zu beanspruchen, den politischen Entscheidungsträgern ihrer Zeit weit voraus. Sie zeigt aus einer journalistischen und gleichzeitig sehr persönlichen Perspektive, dass die innenpolitischen Problemlagen Indonesiens und seiner südostasiatischen Nachbarn ganz ähnlicher Natur sind und bietet mittels eines ehrlichen Mitfühlens und -denkens auf Grundlage genauen Beobachtens und Beschreibens von Menschen, Politiken und Milieus einen Ausgangspunkt für ein gemeinsames Problembewusstsein und somit für eine mögliche gemeinsame Problembearbeitung innerhalb der südostasiatischen Staatengemeinschaft.«
»Linda hat unglaubliche Fähigkeiten im Geschichtenerzählen und reisst damit ihre Leser mit.«