Harry Kemelman, geboren 1908 in Boston, wuchs als Sohn russisch-jüdischer Einwanderer in den USA auf. Er lehrte englische Literatur am Boston State College. Großen Erfolg feierte er mit seinen Romanen um den Rabbi und Amateurdetektiv David Small und erhielt unter anderem den Edgar Allan Poe Award. Er starb 1996 in Marblehead, Massachussets.
»Kemelmans Rabbi Small war so etwas wie das jüdische Pendant zu Chestertons katholischem Pater Brown: ein Geistlicher, der ganz nebenbei Mordfälle löst. Der Ermittler ist kein Selbstdarsteller und zieht die Religion der Public Relations vor, oftmals zum Ärger des Gemeindevorstands. Was Small in allen seinen Fällen ausmacht, ist sein logisches Vorgehen, sein Interesse an der Wahrheit und seine moralische Klarheit. Eines steht nach der Lektüre der rund 2000 Seiten fest: Harry Kemelmans Krimis machen süchtig.«
»Harry Kemelman ist ein herausragender Vertreter des Ethno-Krimis. Seine Reihe um den jüdischen Rabbi David Small ist nicht nur einzigartig, sondern erlangte auch schnell Kultstatus.«