José León Sánchez, geboren 1930 in Costa Rica, war mit 19 Jahren an einer Aktion beteiligt, bei der von den Spaniern geraubte Schätze zugunsten der Ureinwohner entwendet werden sollten. 20 Jahre verbrachte er daraufhin in Haft. Dort lernte er Lesen und Schreiben und verfasste seinen ersten Roman. Sánchez war Professor für präkolumbianische Kultur an der Universität von Costa Rica. Viermal erhielt er den nationalen Literaturpreis für seine Werke, u. a. für Tenochtitlan. Er starb 2022.