»Bevölkert von Vogelfrauen, Schlangenmännern, fliegenden Köpfen, reichlich Riesenpenissen und gefräßigen Vaginen, von Witz und Schrecken, von Gewalt und Menschlichkeit – jede dieser Miniatur-Erzählungen, ob zum Thema Eifersucht oder Verführung, Inzest oder Mutter-Tochter-Beziehungen, könnte den Ausgangspunkt zu einem modernen Roman liefern, denn die Inhalte sind aktuell. Oder vielmehr universell und ewig.«
Olivier Le Maire, L’Express, Paris, 02.05.2005
»Man kann nur hingerissen und amüsiert sein von dem oftmals grausamen und von jener gewissen indianischen Ungezwungenheit gefärbten Humor.«
Barbara Bessat-Lelarge, Page des Libraires, Montpellier, 04.2005
»Jede Geschichte enthält die Kraft der dichten Beschreibung körperlicher Freuden, der Darstellung fleischgewordener Liebe, ohne die Eingeschränktheit, ohne die Zurückhaltung der europäischen Mythen des Edlen Wilden eines Voltaires oder Rousseaus.«
Alain Dugrand, Figaro Littéraire, Paris, 21.04.2005
»Obwohl manche der Geschichten der Sammlung eine ganze Kette von Übersetzungen durchlaufen haben, bleiben sie kraftvoll und sind mit ihrer beeindruckenden Fantastik eine Herausforderung für den Leser.«
Steep Stairs Reviews (Trinity College), Melbourne, 2002
»Eine spielerische Einführung in den erzählerischen Reichtum eines Landes, der zu Recht hoch gelobt wird.«
Erwan Desplanques, Magazine Littéraire, Paris, 05.2005
»Diese am Amazonas gesammelten Erzählungen verraten die Kraft des Mythos, die Macht der Frauen und die Furcht der Männer. Es sind fantastische und poetische Geschichten, die den Vortragenden offensichtlich Lust verschaffen: die Lust des Erzählens.«
Jean-Maurice de Montremy, Livres Hebdo, 25.03.2005
»Hier findet man die universellen Themen wieder, die Suche nach Liebe, die Verführung, die Eifersucht, die Lust, das Zueinanderfinden von Männern und Frauen und Müttern und Töchtern, und dies in jener einzigartigen Tonfärbung, jener unbefangenen Frische der indianischen Welt.«
Le Républicain Lorrain, Woippy, 22.05.2005
»Die vollkommene Abwesenheit von Triebunterdrückung und Schuldgefühlen gibt diesen Liebesgeschichten ihre spezifisch-muntere Färbung.«
Le Temps, Genf, 09.2005
»Die Amazonas-Indianer haben der Anthropologin Geschichten von einem hohen Unterhaltungswert erzählt, die durch die poetische Kraft des einfachen Erzählstils bestechen. Sie sind von zauberhafter Metaphorik, sanft, athmosphärisch dicht, wenn sie das sexuelle Verlangen und dessen Erfüllung schildern, witzig und spannend, wenn sie von Grenzüberschreitungen und der Suche der Protagonisten nach dem individuellen Glück erzählen.«
Nova Cultura, Hofheim, 02.2003
»Dieses Buch ist eine Anthologie indianischer indigener Mythen zum Thema der Liebe, aber es streift praktisch alle Aspekte der condition humaine und des Einklangs wie des Kampfes des Geschlechter: Familie, Nachwuchs, Arbeit, Feste, Kunst, Gefühle, Leidenschaften - in der Übertretung wie in der Einhaltung der uralten Sitten und Gebräuche.«
Libération, Paris, 12.05.2005
»Es sind fantastische Erzählungen, in denen die Amazonas-typischen Figuren herumspuken: die Schlange, das Wasser, die Tiere des Waldes … Und dies alles in einer bemerkenswerten Sprache, die den Texten eine köstliche Note verleiht.«
Pourtours Magazine, Paris, 05.2005
»Jede der erotischen Erzählungen, die unter den indianischen Völkern gesammelt wurden, beweist deren außergewöhnlichen Reichtum an Erzählfreude und Vorstellungskraft. Die Lektüre erschließt zweifellos neue Horizonte.«
Chroniques de Livres, 05.2005
»Die Lektüre dieser Märchen ist nichts für Kinder. Für die Erwachsenen ist »Fricassée de Maris« eine Abfolge von Überraschungen und Schocks.«
Joël Raffier, Sud Ouest Dimanche, Bordeaux, 22.05.2005
»Diese kurzen und kraftstrotzenden Geschichten sind eine prickelnde Erfrischung«
Clémence Boulouque, Madame Figaro, Paris, 28.05.2005
»Genüsslich erzählt, mit gesunder Offenheit niedergeschrieben, ist die Sexualität der Indianer indessen nicht vollständig frei von Zwängen und noch weniger gleichberechtigt. Gleichwohl beziehen die Geschichten ihren Reiz aus dem spezifischen Betrachtungswinkel auf die Zwistigkeiten zwischen Männern und Frauen.«
Annick le Floc´hmoan, Elle, Paris, 23.05.2005
»Ob zu Eifersucht, Verführung oder Sinnesfreuden, der Ausgang der Liebesgeschichten ist stets überraschend, manchmal gewalttätig und durchgehend amüsant. Ein Buch, das Laune macht.«
Femme Actuelle, Paris, 16.05.2005