Die türkische Presse zu „Nacht und Nebel« »Dieser Roman, dessen Autor ihn durch seine Begeisterung und absolute Verliebtheit in die türkische Sprache mit einer Geschicklichkeit vollendet, die ihresgleichen sucht, dieser Roman ist meiner Meinung nach ein einzigar tiges Zeugnis für Können und Erfolg im Bereich des Kriminalromans.«
Vedat Günyol, Cumhuriyet, 10. Oktober 1996
»Ahmet Ümit hat einen fesselnden Erzählstil. Das ist das Ausschlaggebende an diesem Roman. Und dies ist wohl das wichtigste für einen Krimi. In diesem Sinne stehen Ahmet Ümit für den Kriminalroman gute Zeiten bevor.«
Fethi Naci, Yeni Yüzyil 4. November 1997
»Es ist das erste Mal bei uns, dass der dichte Schleier über einer Organisation gelüftet wird, die damit beauftragt ist, den Staat zu schützen, die geschlossen und von Verboten abgeschottet ist. Man betritt ihr Innerstes, und sieht sich in einen Roman versetzt. Ahmet Ümit hat diese Herausforderung, die viel Mut erfordert, angenommen, er hat die Tabus umgeworfen.«
Muzaffer Buyrukcu, Cumhuriyet, 9. Januar 1997
»In diesem Roman bewegen sich Menschen aus allen Schichten unseres in Nebeln getauchten Landes, insbesondere Menschen der verlorenen Generation. Sind wir nicht ein wenig die verlorene, die dunkle Generation mit allem was wir verloren haben, mit unserer Nostalgie und unserem Wahnsinn? Wahrscheinlich hat darum Ahmet Ümit auf alle beschönigenden Szenarien verzichtet und diesen ersten mit unserer Kultur verwobenen Roman Noir geschrieben.«
Nokta Dergisi, 22. September 1996
»Ahmet Ümit wird mit seinem Buch noch lange Reden von sich machen.«
Aktüel, 3. Oktober 1996
»Ahmet Ümit hat sich an einen Romantyp gewagt, der in der Türkei eher selten geschrieben wird, den Kriminalroman. Aber wer, wenn nicht Ahmet Ümit hätte denn einen Krimi schreiben sollen? Ahmet Ümit, hat in jungen Jahren, fast noch ein Kind, als Mitglied einer illegalen linken Organisation das Abenteuer in seiner ganzen Bandbreite am eigenen Leib erlebt. Er hat erst die Bedeutung von Intrige und dann ihre Umsetzung gelernt. Während seiner Zeit im Untergrund hat er tatsächlich Räuber und Gendarm gespielt. Aber dieses rasante Tempo hat seine Leidenschaft für Literatur nicht ersticken können, sondern es entfacht und genährt. Seine schriftstellerisches Dasein begann mit dem Schreiben von Informationsschriften und setzte sich in Gedichten und langen Erzählungen fort. Nun legt er mit seinem Roman die Meisterprobe vor seinen Lesern ab.«
Zeynep Gürer, Hürriyet, 6. Oktober 1996
»Nacht und Nebel ähnelt so gar nicht den Romanen von Poe, Christie oder Hammett. Aber er ist von ihnen inspiriert: Alte, dem Verfall geweihte Häuser, die Wahrheit, die durch das Zusammentragen verstreuter Spuren ans Tageslicht kommt, ein grandioser beeindruckender Schluß...«
Dünyai, 11. Oktober 1996
»Dieser Roman veranschaulicht die erfolgreiche schriftstellerische Entwicklung Ahmet Ümits aufs Beste. Sein Stil, der sich in schon in den früheren Werken zeigte, hat sich verfestigt und tritt uns in gereifter Form entgegen. „Nacht und Nebel« kann man ohne Übertreibung als einen Meilenstein des Genres bezeichnen.«
M. Seref Özsoy, Milliyet, 15. Oktober 1996