Sein Name bedeutet »Don’t worry be happy«. Ist das der Grund, weshalb der kleine Samson in einer Welt, wo hinter jeder Ecke Mambas, Malaria und Misere lauern, zu einem Teenager heranwächst, der Michael Jacksons Moonwalk perfekt beherrscht, Nietzsche mit Vorliebe auf dem Klo liest und sich mit zwölf seine eigene Religion ausdenkt? Oder liegt es an seinem unverbesserlichen Vater, dem Jive Talker? Der muss zwar seinen Traum, ein richtiger Doktor zu werden, gegen eine Anstellung als Hilfsarzt und eine immer größer werdende Familie eintauschen, seinem Sprössling impft er aber einen nie versiegenden Optimismus und den Drang zum Philosophieren ein.
Jive Talker ist die sprühende Lebensgeschichte eines Jungen, der in Malawi aufwächst und auszieht, Künstler zu werden. Mit seiner Leidenschaft für die Sprache und einem irrwitzigen Humor bewältigt er Höhen und Tiefen und beschert uns einen rasanten autobiografischen Roman.
»So jung und optimistisch wie in diesem Buch klingen Stimmen aus Afrika selten. Rasend komisch in vielen Kinderszenen, jäh ins Tragische wechselnd, wenn es um Gewalt geht und Krankheit, um den Aids-Tod seiner Mutter geht. Kambalu sprüht vor Wortwitz, und selbst Tränen sind hier Tropfen, in denen sich die Welt widerspiegelt.«
»Jive Talker ist eines der feinsinnigsten und witzigsten Bücher der letzten Jahre. Es zeugt von Kreativität Kambalus, seiner besonderen Weisheit, und einem irrwitzigen Humor, mit dem man Höhen und Tiefen bewältigen kann. Ein kluger, eleganter und ungewöhnlicher autobiographischer Roman, der erfrischend anders als die üblichen Klischees afrikanische Kindheitserinnerungen erzählt.«
»Wer das authentische Afrika kennenlernen möchte, kommt hier ganz auf seine Kosten.«
»Ein Buch wie eine Achterbahn: rasant, komisch, tragisch, frisch.«
»Der Vater ist Arzt, Alkoholiker und Philosoph. Die Kinder sind bettelarm und essen auch mal Hundefutter. Mit Ironie und gegen jedes Klischee erzählt der 30-jährige Konzeptkünstler, wie er zwischen Masken, Diktatur und Missionaren aufwuchs und die Welt eroberte.«
»Kambalu berichtet mit einer großen Ausdruckskraft, einer wunderbaren, teils skurrilen Sprache und einer überbordenden Fabulierkunst. Der Autor erzählt erstaunlich lakonisch und mit entwaffnendem Witz – selbst die tragischsten Momente oder die unappetitlichsten Szenen.«
»Der Werdegang des Autors und Konzeptkünstlers ist nur ein Erzählstrang dieses so reichen, kunstvoll gebauten, vielgestaltigen und wunderbar übersetzten Buches. Es beleuchtet auch den historisch-politischen Hintergrund. Kambalu beschreibt mit Übermut und Präzision, Sarkasmus und Phantasie.«
»Ein vor Humor und Weisheit sprühendes Debüt.«
»›Jive Talker‹ hätte ein furchtbar deprimierendes Buch werden können. Man hätte es ihm nicht einmal verübelt. Stattdessen amüsiert man sich, ganz nach dem Willen des Autors, 340 Seiten lang königlich. ›Ich will ja nicht sagen, ich hätte eine schlechte Erfahrung geliebt! Aber ich wollte sehen, ob man das Negative beschreiben und trotzdem auf der positiven Seiten bleiben kann. Ich wollte die ‹Erfahrung Afrika› tanzen, durch Gut und Schlecht tanzen‹, sagt Kambalu und bricht in ein ansteckendes Kichern aus. ›Jive Talker‹ ist eine fesselnde Erfahrung,weil es Kambalu gelingt, das Groteske und Absurde darzustellen, das menschlichen Widersprüchen und Ambivalenzen innewohnt. Das Buch ist warmherzig in seiner schonungslosen Offenheit.«