Kälte und Einsamkeit im Polarwinter sind nicht leicht auszuhalten. Aber zum Glück ist da Herr Joensen, der die Kunst des Tätowierens beherrscht. Während eines langen Winters lassen sich Valfred, Fjordur, Lasselille, der Graf, und viele andere ihre Sehnsüchte unter die Haut malen. In einem anderen Jahr erteilen die Jäger und Fänger einem Leutnant eine Lektion fürs Leben, nachdem sie die Lust am Exerzieren verloren haben, und feiern ein würdiges Totenmahl, bei dem beinahe der Falsche die letzte Reise antritt. Wir erfahren, wie man mit Hunden Gespräche führt, wie wertvoll ein Stück Bleistift ist und wann die Liebe einer Schlange ein Ende hat.
Stimmen
»Stimmt genau! Glück hat der Leser wirklich! Denn seine sechzehn höchst skurrilen Pelztierjägergeschichten aus dem Nordosten Grönlands sind so eulenspiegelhaft ausgetieft, dass es zum Schreien tragikomisch ist. Göttlich!«
Harff-Peter Schönherr, Stadtblatt, Osnabrück
»Dass diese kuriosen Geschichten, so wie Riel sie schildert, selbstverständlich klingen, und der Autor sich in der Entwicklung so viel Zeit lässt wie die Sonne, bevor sie aus der monatelangen Dunkelheit wieder auftaucht, das macht den Reiz aus. Die Dankbarkeit für diese Geschichte kommt nach vielen Lese-Kilometern. Jørn Riel hat keine Weltgeschichte geschrieben, aber einige Zeilen über normale Menschen, die zwar wärmer angezogen sind als wir, aber trotzdem viel mit uns zu tun haben.«
Robert Streibel, Die Furche, Wien
»In pointierten Anekdoten spinnt Riel, der selbst jahrelang vor Ort gelebt hat, eine Art Seemannsgarn, das die arktische Welt und ihre Helden vom ewigen Eis zu befreien vermag. Er tut das in einem ebenso lakonischen wie emphatischen Tonfall, sodass sich auch die bedrückendste Polarnacht durch die sympathische Unverwüstlichkeit der Protagonisten wie von selbst erhellt.«
Peter Kapp (Associated Press), Dresdner Neueste Nachrichten
»Amüsant, makaber, nachdenklich, spannend, nie langweilend.«
»Riels Erzählungen sind gerade in ihrer Beschränkung sehr menschlich. In der Einfachheit ihrer Protagonisten erinnern sie an den Tiefsinn archaisch-germanischer Sagen. Herzerfrischende Lektüre.«
Helmut Sturm, Salzburger Nachrichten
»Jørn Riel erzählt so, dass ihm der Leser glaubt, lustvoll die unglaublichsten Sachen glaubt.«
Angelika Maass, Der Landbote, Winterthur
»Ob ein Leutnant, ein Pastor, ein Schwein oder ein Floh Protagonist der Erzählungen ist und die Monotonie des Alltags auf subtile Weise unterbricht – jede Geschichte macht neugierig auf die nächste.«
»Jørn Riel erzählt in eleganter Sprache und mit leisem Humor. Die Kurzgeschichten sind philosophische Perlen.«
Schweizer Familie, Zürich
»In diesem wunderbaren Buch voller skurriler Geschichten und kauziger Individuen bringt er uns Grönland näher, und lässt eine Ahnung von der Kälte und Schönheit der arktischen Landschaft entstehen. Für alle Bibliotheken empfohlen.«
Martina Burchert, EKZ-Informationsdienst, Reutlingen
»Eine Hauptattraktion dieses arktischen Kulturbetriebes sind ›Skroener‹. Das sind Geschichten im ständigen Ausbau, Stories-in-progress, die sich die Pelztierfänger des KGH (Königlich Grönländischer Handel) erzählen und die oft jahrelang kursieren. Worum es üblicherweise geht, sind genau diese stetigen und absurden Versuche, in der Einsamkeit einer reinen Männergesellschaft der kahlen Lebensweise etwas Würde abzugewinnen. Worauf es bei einer ›Skroene‹ möglicherweise ankommt, erfahren wir vom Erzähler der Erzähler: ›Der Mann hatte etwas Vertrauen erweckendes, wenn er erzählte. Jeder konnte hören, dass es alles Lügen waren, aber er erzählte die Geschichte überzeugend und mit Begeisterung, dass man den Eindruck hatte, er glaubte jedenfalls selbst daran.‹«
Martin Zähringer, Literaturkritik.de, Marburg
»In pointierten Anekdoten spinnt Riel, der selbst jahrelang vor Ort gelebt hat, eine Art Seemannsgarn, das die arktische Welt und ihre Helden vom ewigen Eis zu befreien vermag. Er tut das in einem ebenso lakonischen wie empathischen Tonfall, so dass einem bei aller Tragikkomik dieses Lebens am Rande der menschlichen Zivilisation warm ums Herz wird und sich auch die bedrückendste Polarnacht durch die sympathische Unverwüstlichkeit der Protagonisten wie von selbst erhellt.«
Peter Kapp, AP - Associated Press, Frankfurt
»Jørn Riels Helden haben alle ein bisschen was von Käpt’n Blaubär. Sie sind schrullige Originale mit leichten bis heftigen Macken, die ihr Leben zwischen Riesenschlangen, eingefrorenen Toten und exerzierwütigen Vorgesetzten einzurichten wissen, obwohl sie eins nie haben werden: ›Zu viel Glück auf einmal‹. Ihre Geschichten lesen sich weg wie schmelzendes Eis. Bleibt nur die Freude auf das nächste Buch des dänischen Autors mit dem Hang zum ewigen Frost.«
Angela Wittmann, Brigitte, Hamburg
»Die Geschichten versprühen Heiterkeit und Optimismus. Er setzt überraschende Pointen, glänzt mit Situationskomik und ironisiert die skurrilen Eigentümlichkeiten seiner Figuren. Das liest sich zuweilen tragikomisch, nicht immer tiefsinnig, vergnüglich aber allemal.«
Philipp Zimmermann, Mittelland Zeitung, Aarau
»Nach dem schnurrigen Buch ›Nicht alle Eisbären halten Winterschlaf‹ nun womöglich noch köstlicheres Lesefutter aus dem Land der Kälte.«
Cornelius Richter, Oldenburgische Volkszeitung, Vechta
»In sechzehn großartigen, tiefsinnig-amüsanten Geschichten erzählt Jørn Riel vom Dasein und den Erlebnissen einer Gruppe Männer in Nordostgrönland, einem wahrlich entlegenen Gebiet, wo monatelang Dunkelheit herrscht, eisige Temperaturen an der Tagsordnung sind und jeder der Fänger seine eigene Strategie hat, mit den Witterungsbedingungen, der spärlichen Gesellschaft, den Schlittenhunden und den in langen, einsamen Stunden ausschweifenden Gedanken umzugehen.«
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