Schauplatz von Coloanes Werken ist die Südspitze des amerikanischen Kontinents - Feuerland, Patagonien, Kap Hoorn. Wenige Seiten genügen ihm, um unvergessliche Porträts jener Goldsucher, Walfänger, Robbenjäger, verlorener Gauchos, gestrandeter Matrosen, Aufständischer und Desperados zu skizzieren, die auf der Suche nach Glück und Reichtum durch die endlose Weite streifen.
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Der größte chilenische Schriftsteller neben Pablo Neruda ist zu entdecken: Francisco Coloane. Schauplatz seiner Werke ist die Südspitze des amerikanischen Kontinents - Feuerland, Patagonien, Kap Hoorn. Wenige Seiten genügen ihm, um unvergeßliche Porträts jener Goldsucher, Walfänger, Robbenjäger, verlorener Gauchos, gestrandeter Matrosen, Aufständischer, Desperados zu skizzieren, die auf der Suche nach Glück und Reichtum durch die endlose Weite streifen. Die Erzählungen kreisen alle um einen heimlichen Helden: Feuerland, eine Landschaft, die erhaben, unermesslich reich und unerbittlich zugleich ist, die keinen, der ihr verfallen ist, wieder freigibt. »Feuerland« stand 1994 acht Wochen auf Platz 1 der Bestsellerliste des »Figaro Magazine«.
Stimmen
»Abenteuergeschichten vom Feinsten: Wie der Himmel über den Anden, mal stechend klar, mal düster und verhangen – aber immer packend. In seiner Heimat gilt er als einer der ganz großen Erzähler.«
Brigitte, Hamburg
»Coloane ist ein kühler Erzähler, der auf Pathos ebenso verzichtet wie auf blumiges folkloristisches Dekor. Dennoch schlägt seine emphatische Sachlichkeit in der Schilderung von Menschen und Landschaften um in eine spröde und deshalb umso bestechendere Poesie. So kann man diese Erzählungen ebenso lesen als Abenteuergeschichten vom Rande der Welt wie als Parabeln über jene große Wanderschaft, deren Ziel immer im Ungewissen bleibt.«
Eberhard Falcke, SWF/S2 Kultur
»Seine Beliebtheit verdankt dieser Autor vor allem seiner Gabe, die Leser in Bann zu ziehen, ihnen Geschichten aufzutischen, die eine herrliche Mischung sind aus Märchen und Fakten, aus wahren Erlebnissen und den eigenen Fantasiegebilden … Dennoch – ›Feuerland‹ ist ein Buch, das man am besten am warmen Kamin, weit weg von den eisigen Stürmen Feuerlands liest.«
Norddeutscher Rundfunk
»Die neun Abenteuergeschichten sind Spannungsliteratur im besten Sinne und legen Vergleiche mit Größen dieses literarischen Genres wie Jack London, Herman Melville, Joseph Conrad oder Robert Louis Stevenson nahe.«
Gegenwart
»Coloanes Sprache ist unkompliziert und direkt und gerade dadurch von einer derart unerhörten Kraft und Poesie, dass sich wohl manch eine Leserin oder Leser wünscht, dass der nächste Band schon morgen in deutscher Übersetzung erscheint.«
Kommission für Schul- und Gemeindebibliotheken des Kantons Luzern
»Coloane, der Pionier der Abenteuergeschichten in Südamerika, schreibt – in einer ursprünglichen, klaren Sprache – mit Liebe zum Detail unter die Haut gehende Porträts von den Feuerländern.«
Dresdner Neueste Nachrichten
»Das Meer in seiner grausamen Schönheit wird bei Coloane so lebendig wie bei Herman Melville oder Joseph Conrad.«
Der Standard
»Wenige Seiten genügen dem Autor, um unvergessliche Portraits zu zeichnen von diesen Menschen, die auf der Suche nach Glück und Reichtum durch die endlosen Landschaften streifen.«
Buchhandlung Sachse & Heinzelmann
»Coloane versetzt uns in Zeiten und Räume, in denen wir nie gelebt haben und uns, nach den ersten Sätzen, doch bewegen, als wären sie uns seit jeher vertraut.«
Wochenzeitung
»Keine ›Literatur‹, sondern eine ursprüngliche Kraft, die uns packt, uns fasziniert.«
Daniel Walther, Dernières Nouvelles d'Alsace
»Coloane macht nichts anderes, als von seinen Freunden zu berichten, den Männern des Feuerlandes. Auf einen Schlag zieht sich unser Herz zusammen. Und unsere Vorstellungskraft weitet sich.«
Frédéric Vitoux, Le Nouvel Observateur
»Großartige Erzählungen, die Raum und Zeit nichtig werden lassen.«
Schweizer Familie
»Plötzlich ist man selbst der magnetischen Kraft ausgeliefert, die seine Protagonisten an das Ende der Welt bindet.«
Die Zeit
»Packende Geschichten voller Gewalt und Gefühl.«
Rhein-Zeitung
»Nach der Lektüre besteht die Gefahr, sofort nach Patagonien aufbrechen zu wollen.«
Georg Sütterlin, SonntagsZeitung
»Geschichten wie einprägsame Holzschnitte, wo der Mensch dem Menschen Wolf ist.«
Falter, Wien
»Coloanes Menschen berühren den Leser in ihrer Schwäche, genauso wie sie ihn im nächsten Moment durch ihre Grausamkeit erschaudern lassen.«
Basler Magazin
»Coloanes Geschichten sind spannend und direkt erzählt. Poetisch wird der Autor nur, wenn er die grandiose Natur seiner Heimat schildert.«
Rheinische Post
»So ist das Leben in der Welt am Ende der Welt.«
Martine Laval, Telerama
»Lichtjahre entfernt vom spanischen Barock, von dem wir bis zum Überdruß gehört haben, erzählt die herbe, ursprüngliche und lakonische Schreibweise Francisco Coloanes Geschichten über den extremen Süden Chiles, über verlorene Männer in diesem absoluten Finisterrae.«
Gérard de Cortanze, Figaro Magazine
»Ein Schriftsteller von der Größe eines Joseph Conrad oder Herman Melville.«
Isabelle Nataf, Le Figaro
»Einer wie Coloane kann sich an Tatsachen halten, um Geografie, Schicksale und Literatur zusammenzubringen.«
Neue Zürcher Zeitung
»Der chilenische ›Joseph Conrad‹«
ekz-Informationsdienst
»Da erzählt keiner Schnurren vom Lagerfeuer – obwohl seine Geschichten genau dies auch sind –, da will keiner Besserung einfordern oder vor menschlichem Verhalten warnen. Die Kargheit seiner Geschichten – genau und plastisch – ist kein bloßes Stilmittel, so ist einfach die Landschaft, so ist das Leben dort, wo Coloane herstammt.«
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