»Es geht ein Zauber aus von dieser Legende, von ihrer Wahrheit, die sich gründe auf uralte Mythen. Die Schöne und das Ungeheuer - das sind Geschichten, die nie aussterben.« Main-Echo, Aschaffenburg
Wenn ein Polarjäger auf einer Eisscholle abtreibt, so geht eine Sage der Tschuktschen, wird er zum Teryky, zum fellbewachsenen Ungeheuer. Kehrt er zurück, ist es die Pflicht der Menschen, ihn zu töten.So recht glaubt keiner mehr an diese Legende. Als der Robbenjäger Goigoi nach einem Wetterumsturz auf einer Eisfläche ins Meer hinaustreibt, ist seine einzige Sorge, zu seiner Geliebten, zu seiner Sippe zurückzukehren. Nach langen Wochen der Verzweiflung, des Hungers und der Kälte setzt er wieder den Fuß an Land - und sieht mit Entsetzen sein Spiegelbild in einer Pfütze. Er ist zum Teryky geworden.
Stimmen
»Eine schöne Geschichte, die von der Kraft der Menschen und der Liebe erzählt, von der weißen Weite des Landes im hohen Norden.«
Der Morgen, Berlin
»Ein magischer Glanz schimmert in den eindringlichen, für uns ungewöhnlichen Bildern, die unmittelbar der Kultur der Tschuktschen entliehen sind. Durch sie wird auch für den deutschen Leser die zerklüftete Schnee- und Eislandschaft greifbar, weht der eisige Wind der Trennung aus den Seiten.«
Foglio, Köln
»Eine bezaubernde Tschuktschenlegende, die man rasch und atemlos liest und dann nochmals, um den Genuss ihrer Vielschichtigkeit voll zu erfassen.«
Schweizer Buchhandel
»Es geht ein Zauber aus von dieser Legende, von ihrer Wahrheit, die sich gründet auf uralte Mythen. Die Schöne und das Ungeheuer – das sind Geschichten, die nie aussterben.«
Main-Echo
»Gefühle funkeln intensiv wie glitzernde Eiskristalle und sind das wahre Elixier des Lebens, ob am Rande der Welt oder anderswo. Rytchëu gelingt es, die raue Naturschönheit und die Intensität der Gefühle in einer bezaubernden Erzählung zu vereinen, die ganz tief im Herzen berührt.«
»Hier arbeitet ein Autor, der sehr genau weiß, wie man den Leser erreicht und zugleich sein Anliegen einlösen kann.«
Neue Zürcher Zeitung
»Der große Zauberer des Nordens heißt Juri Rytchëu«
Crescendo
»Die Welt der Tschuktschen und Eskimos, so fremd für uns wie ein ferner Planet, auf den ersten Bick so leer wie ein weißes Blatt Papier, nimmt unter der Feder Rytchëus feine Konturen an. Er lenkt das Auge des Lesers auf die verschiedenen Farben des Eises, die unterschiedliche Konsistenz des Schnees. Er beschreibt Leben und Legenden des Naturvolkes, ohne belehrend zu wirken, ohne den Erzählfluß zu unterbrechen. Er schreibt nicht über das Leben in der Eiswüste, er schreibt aus diesem Leben heraus.«
Frank Schorneck, ORF
»Es ist etwas ganz und gar Unwiderstehliches in Rytchëus Beschreibung der arktischen Jahreszeiten und Lichtverhältnisse.«
Lothar Baier, Die Zeit
»Eine wahre literarische Entdeckung.«
Anzeiger, Luzern
»Mit seinem Blick für das Wesentliche, seinem Einfühlungsvermögen in psychologische Vorgänge und seiner unsentimentalen Erzählweise schlägt Rytchëu den Leser in seinen Bann und weckt Hochachtung für die Menschen dieser Gegend.«
Deutsches Allegmeines Sonntagsblatt
»Eine Erzählung, die wahrlich unter die Haut geht, ein literarisches Juwel in wunderschöner, dichter Sprache, Zeugnis eines fast vergessenen Volkes.«
Bibliorama, Bern
»Louis Aragon hat einmal über Dshamilja von Tschingis Aitmatow gesagt: ’Ich schwöre es, die schönste Liebesgeschichte der Welt.’ Ich will nicht behaupten, daß Juri Rytchëus Teryky besser ist, aber Aitmatow hat Konkurrenz bekommen.«
Am Erker, München
»Juri Rytchëu blickt erzählend ›durch das Prisma der künstlerischen Vision meiner Vorfahren‹, verbindet russische Erzähltradition mit der mündlichen seiner Volksgemeinschft zu einer persönlichkeitsstarken Synthese.«
Der Bund, Bern
»Die poetische Schilderung der stillen fremden Landschaft unterstreicht die traurige Liebesgeschichte von Tin Tin und Goigoi und lässt sie wie ein kleines Märchen erscheinen.«
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Weil...uns diese eindringliche Geschichte mitnimmt auf die unfreiwillige Reise des Robbenjägers Goigoi, uns dessen fremde, rätselhafte Welt nahebringt und mit dem Denken und den Mythen der Tschuktschen vertraut macht. Rytchëu ist ein großartiger Erzähler, der mich gleich in seinen Bann geschlagen hat.
Zwei Generationen nach »Traum im Polarnebel« brechen zwei Amerikaner auf, die verlorene Welt ihres Großvaters zu suchen. Aber die Tschukotka hat sich dramatisch verändert.
Nach »Traum im Polarnebel« macht Juri Rytchëu erneut eine wahre Geschichte zum Ausgangspunkt eines großen Romans über das Fortleben einer Kultur, die »älter ist als die Pyramiden«.
»Man wollte uns Tschuktschen ins Paradies führen und ließ uns auf halbem Weg stehen. Das haben wir überlebt, also werden wir auch in Zukunft mehr schlecht als recht weiterleben.« Juri Rychtëu
»Rytchëus Erzählung behandelt auf gekonnt-unterhaltsame Weise und mit viel Gespür für kleine Details das brisante Thema der Auseinandersetzung zwischen ’Zivilisation’ und ’primitiver Kultur’, ohne dabei moralisierend den Zeigefinger zu erheben.« Kölner Illustrierte